Oralchirurgie in Hagen und Wuppertal
Präzise Zahnchirurgie für Ihre Zahngesundheit
Manchmal reicht die klassische Zahnmedizin nicht aus, dann kommt die Oralchirurgie zum Einsatz. In unserer oralchirurgischen Praxis in Hagen und Wuppertal bieten wir moderne Verfahren, um komplexe Eingriffe sicher, schonend und mit höchster Präzision durchzuführen. Unsere Zahnärzte sind auf Zahnchirurgie spezialisiert und begleiten Sie von der ersten Beratung bis zur vollständigen Genesung, mit viel Erfahrung, modernster Technik und einem einfühlsamen Team.
Unsere Leistungen im Bereich Oralchirurgie
Weisheitszahnentfernung
Weisheitszähne brechen oft schief oder nur teilweise durch – besonders dann, wenn im Kiefer zu wenig Platz vorhanden ist. Bleibt ein Zahn im Knochen eingeschlossen oder entzündet sich, führt das nicht selten zu Schmerzen, Schwellungen oder Zysten. Auch benachbarte, gesunde Zähne können dadurch verschoben oder in ihrer Wurzelstruktur geschädigt werden.
In solchen Fällen ist die oralchirurgische Entfernung der Weisheitszähne die beste Lösung. In unserer oralchirurgischen Praxis in Hagen und Wuppertal führen wir diesen Eingriff schonend und minimalinvasiv durch – auf Wunsch auch in Sedierung. So profitieren Sie von einer sicheren Behandlung, geringen Risiken und einer schnellen Heilung.
Implantationen (inkl. All-on-4 / All-on-6)
Zahnimplantate sind heute die modernste Lösung für festsitzenden Zahnersatz und das funktional, ästhetisch und langlebig. Fehlen ein oder mehrere Zähne, setzen wir in unserer oralchirurgischen Praxis in Hagen und Wuppertal präzise gefertigte Implantate als künstliche Zahnwurzeln in den Kieferknochen ein.
Bei größerem Zahnverlust bieten wir zudem das bewährte All-on-4- oder All-on-6-Konzept: eine feste Versorgung auf nur wenigen Implantaten. Ideal für Patienten, die wieder sicher kauen und lachen möchten.
Dank moderner 3D-Diagnostik, minimalinvasiver Techniken und unserer langjährigen Erfahrung im Bereich Oralchirurgie und Zahnchirurgie verläuft die Implantation in der Regel schonend und nahezu schmerzfrei. Nach der Einheilphase kann die endgültige Versorgung für ein stabiles Kaugefühl und ein natürlich schönes Lächeln fest verankert werden.
Zahnextraktionen
Manchmal ist ein Zahn trotz aller zahnmedizinischen Bemühungen nicht mehr zu retten. Etwa bei weit fortgeschrittener Karies, Parodontitis, Frakturen oder chronischen Entzündungen. In diesen Fällen führen wir die Zahnentfernung schonend und gewebeschonend durch, um die Heilung und Knochenregeneration optimal zu unterstützen.
Jede Zahnextraktion wird individuell geplant, häufig auch als Vorbereitung für hochwertigen Zahnersatz wie Implantate, Brücken oder Prothesen. Durch unsere Spezialisierung in der Zahnchirurgie setzen wir auf minimalinvasive Eingriffe, um Schmerzen, Schwellungen und Komplikationen so gering wie möglich zu halten.
Osteotomie
Bei stark verlagerten, tief zerstörten oder im Kieferknochen verankerten Zähnen ist eine herkömmliche Zahnextraktion oft nicht möglich. In solchen Fällen führen wir in unserer oralchirurgischen Praxis in Hagen und Wuppertal eine Osteotomie durch, die gezielte operative Entfernung des Zahns mithilfe eines kleinen Knochenfensters.
Dank moderner mikrochirurgischer Techniken schonen wir umliegendes Gewebe, Nerven und benachbarte Zähne. Die Behandlung erfolgt unter lokaler Betäubung und wird individuell geplant, beispielsweise als Vorbereitung für Zahnimplantate oder zur Entlastung bei chronischen Entzündungen.
Wurzelspitzenresektion (WSR)
Dauerhaft geschädigte Zahnwurzeln können selbst nach einer Wurzelbehandlung zu Beschwerden führen. Um den Zahn dennoch zu erhalten, bietet die Wurzelspitzenresektion eine bewährte Lösung. Dabei erfolgt der Zugang zur entzündeten Wurzelspitze nicht durch den Zahn, sondern von außen durch den Kieferknochen.
Ein kleiner Teil der Wurzelspitze sowie das entzündete Gewebe werden gezielt entfernt und die Wurzel von unten mit einer retrograden Füllung versiegelt. So lassen sich chronische Entzündungen stoppen und der natürliche Zahn kann langfristig erhalten bleiben.
Wurzelamputation
Bei mehrwurzeligen Zähnen kann es vorkommen, dass eine einzelne Zahnwurzel chronisch entzündet ist, meist trotz vorausgegangener Wurzelkanalbehandlung. Um den Zahn dennoch zu erhalten, entfernen wir im Rahmen einer Wurzelamputation gezielt die betroffene Wurzel samt umliegendem Entzündungsgewebe.
So lässt sich der Verlust des gesamten Zahns vermeiden. Entzündete Wurzeln stellen ein Risiko für den gesamten Zahnhalteapparat dar, da sich dort Bakterien vermehren und Gewebe zerstören können. Durch das gezielte, moderne chirurgische Vorgehen wird ausschließlich die kranke Wurzel entfernt. Das umliegende Gewebe kann sich meist rasch regenerieren und eine Nischenbildung wird effektiv vermieden.
Behandlung von Abszessen
Abszesse sind eitrige Entzündungen, die meist durch bakterielle Infektionen im Zahn- oder Kieferbereich entstehen. Sie verursachen starke Schmerzen, Schwellungen und in manchen Fällen Fieber. Ab einem bestimmten Punkt sorgt bei Abszessen nur noch ein chirurgischer Eingriff für Abhilfe.
Der Abszess wird unter lokaler Betäubung geöffnet, sodass der Eiter abfließen kann. Wie und in welchem Umfang der Eingriff erfolgt, richtet sich nach dem individuellen Erscheinungsbild und dem Stadium der Entzündung. Nach der Öffnung wird eine Drainagefunktion eingerichtet, um die vollständige Entleerung sicherzustellen. In manchen Fällen ist zusätzlich eine antibiotische Therapie notwendig.
Knochenaufbau
Fehlt ausreichend Knochensubstanz für ein Implantat, können wir den Kiefer gezielt wieder aufbauen. Je nach Befund kommen dabei folgende Verfahren zum Einsatz:
Sinuslift (intern & extern)
Zur Anhebung des Kieferhöhlenbodens bei zu geringem Knochenangebot im seitlichen Oberkiefer. Beim externen Sinuslift wird Knochenmaterial über ein seitliches Fenster eingebracht, beim internen Sinuslift direkt durch den Implantatkanal.
Bone Splitting
Bei einem zu schmalen Kiefer wird dieser vorsichtig aufgedehnt. Das Implantat wird in den entstandenen Spalt gesetzt, eventuell ergänzt durch Knochenersatzmaterial.
Entfernung des Lippenbandes bei Diastema mediale
Als Diastema mediale wird eine Zahnlücke zwischen den oberen Schneidezähnen bezeichnet, die häufig durch ein zu tief ansetzendes oder zu straffes Lippenbändchen verursacht wird. Neben ästhetischen Einschränkungen kann dies auch zu Sprachfehlern wie Lispeln führen. In manchen Fällen liegt die Ursache auch in einem überzähligen Zahn (Mesiodens), darüber kann dann eine Röntgenaufnahme Aufschluss geben.
Die Entfernung des Lippenbändchens (Frenulektomie) erfolgt in der Regel unter lokaler Betäubung und ist ein minimalinvasiver, kurzer Eingriff, der oft nur wenige Minuten dauert. Die Entfernung schafft optimale Voraussetzungen für einen kieferorthopädischen Lückenschluss und verbessert die Beweglichkeit der Lippe.
Alveolitis sicca Behandlung
Die Alveolitis sicca, auch als „trockene Alveole“ bekannt, ist eine schmerzhafte Wundheilungsstörung nach Zahnextraktionen. Normalerweise schützt ein Blutkoagulum das leere Zahnfach und begünstigt die Heilung. In manchen Fällen fehlt dieser natürliche Wundverschluss jedoch oder löst sich vorzeitig ab. Der freiliegende Knochen wird dadurch anfällig für Infektionen, die sich durch starke Schmerzen, unangenehmen Geruch und entzündete Wundränder äußern.
Zur Behandlung erfolgt zunächst eine örtliche Betäubung, anschließend wird abgestorbenes Gewebe entfernt und die Wunde erneut zur Blutung angeregt, um die Bildung eines neuen Schutzkoagulums zu fördern. Eine Tamponade mit schmerzstillender und desinfizierender Wirkung wird in die Wunde eingelegt. Die Heilung kann sich über mehrere Wochen erstrecken und erfordert je nach Verlauf mehrere Nachbehandlungen.
Häufige Fragen und Antworten
Tut ein oralchirurgischer Eingriff weh?
Die Eingriffe erfolgen unter lokaler Betäubung, auf Wunsch auch mit Sedierung oder in Vollnarkose. Während der Behandlung spüren Sie meist nur Druck, aber keine Schmerzen.
Ist ein chirurgischer Eingriff auch in Angstfällen möglich?
Ja. Wir bieten spezielle Betreuung für Angstpatienten, inklusive Behandlung unter Dämmerschlaf (Sedierung) oder in Vollnarkose, in Zusammenarbeit mit erfahrenen Anästhesisten.
Wie bereite ich mich auf einen chirurgischen Eingriff vor?
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Bitte nüchtern erscheinen, wenn Sedierung oder Narkose geplant ist
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Medikamente (z. B. Blutverdünner) nur nach Rücksprache einnehmen
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Eine Begleitperson organisieren, wenn Sie nicht selbst fahren dürfen
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Vorab alle Fragen klären, wir nehmen uns Zeit für Ihre Beratung